zer o_c omments |
nachts auf dem heimweg dichtes schneegestöber. der weg über die gleise, durch den praktischen loch im zaun, ist unpassierbar. vorfreude auf ski. am nächsten morgen eisregen, grauer himmel, matsch und glätte. ärger. lustlosigkeit, dann kommt der trotz zur hilfe: ein paar dutzend liegestütze, ein dicker mantel, und ein ausgedehnter spaziergang mit kapuze. heute abend heißes curry und ein stapel dvd. ... Link (0 Kommentare) ... Comment als ich aus dem fahrstuhl steige, bemerke ich wie immer erst das panorama: der kahle berg, die verschneiten dächer, das eckige straßenraster, aus dem die byzantinische église st michael hervorsticht, mit ihren hohen bögen und dem schlanken rundturm, der an ein minarett erinnert. dann sehe ich die schachtel, die jemand vor das fenster gelegt hat. darauf steht: «a gift for you from god. enjoy». (sie ist leer.) in der rue alma, gegenüber dem basketballplatz, der zur zeit eine eishockeyfläche ist, befindet sich die buddhistische pagode chùa thuyền tôn. im sommer mischt sich hier der vietnamesische singsang, den die priesterin über mikrofon verbreitet, mit den rufen vom sportplatz. jetzt sind die türen geschlossen, und selbst für eishockey ist es zu kalt. ... Link (0 Kommentare) ... Comment vormittage am exposé, abende in der salatküche. der trick ist, die mankos im text als als möglichkeit zu vertiefung und anknüpfender forschung zu verstehen (und zu verkaufen). die interessantesten ideen entwickeln sich aus brüchen. eine weithin unterschätzte fähigkeit: kognitive dissonanzen aus- und fragen offen zu halten. die meisten gespräche sind dafür zu laut; vor allem im netz. mir drängt sich der verdacht auf, dass der kaffee umso schlechter ist, desto versnobter das café. die sauerste brühe wird einem im «odessa» mit der briefwage abgewogen. schlechte zeichen: vollbärte, iphones, minimalistische interieurs, «barristas». gute zeichen: alte leute, italienische wortfetzen, fußball, «caffè». ... Link (0 Kommentare) ... Comment |
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