zer o_c omments
Montag, 6. Januar 2014 in protokoll

[am letzten ferientag vorsichtige arbeitsversuche beabsichtigt, doch mutwillig verschlafen. dann bisschen emails. endlich die pferdefreundin getroffen, die zwischenzeitlich offenbar nicht noch schwangerer geworden ist. zu wenig zeit für all die neuigkeiten. später taucht unerwartet die große liebe auf, die aus london hergejettet ist, um vorschriftsmäßig belegexemplare abzuliefen. drückt mir ihr buch mit widmung in die hand. irrer juristentitel. freude. wir sitzen auf einem kaputten sofa, kaffee zwischen den angewinkelten beinen. (ein glück gibt es noch kaputtes.) leichte verlegenheit und vorsichtiges abtasten, suchen unverfänglicher themen (die a. hat einen neuen, der heißt wie du und seine ex heißt wie ich etc.). weiterhin wackelig. denke dann: fuck, und erzähle ohne punkt und komma und rücksicht bis ich so ziemlich fertig und leer bin. extrem unselektiver, extrem wohltuender authentizitätsflash. wie angenehm, nicht aufpassen zu müssen. im elektro-trash-laden lötkolben und zinn gekauft, um den garmin zu reparieren. gerade noch widerstanden, die heruntergesetzte multicolor-LED-echtwachskerze mit fernbedienung mitzunehmen. daheim kurzer verzweiflungsanfall auf den hässlichen baumarktfliesen. im heißen wasser wieder runtergekommen. dann sexbeat angefangen. dann teil eins des ins galaktische gewachsenen abwaschs, dann spätkochen und ego-googeln: am output gemessen, war das vergangene jahr ziemlich gut, zumindest quantitativ. dass man sich auf dem planeten academia als totaler noob und faulenzer vorkommt, liegt wohl nicht nur an individueller disposition, sondern hat zumindest auch strukturelle gründe. mehr bummeln!]

[ich lass das blog jetzt mal eine weile noch mehr ins diarische kippen. redundanzen, banalitäten und eitelkeiten willkommen. ist ja keine quotensendung hier.]

... Comment

Dieser Kommentar wurde gelöscht.


... Comment

Youre not logged in Login