zer o_c omments |
Montag, 20. Januar 2014 in protokoll
[nachrichten: in dicken federbetten aufgewacht. noch etwas liegen geblieben, bis das vibrieren des telefons daran erinnert, dass anständige leute bereits geregelten tätigkeiten nachgehen und von mir zu diesem zweck informationen einziehen wollen. am badezimmerspiegel ist eine notiz mit heftpflaster befestigt, die ich zwei mal falte und in die hosentasche schiebe. das kalte treppenhaus hinunter mit ganz gewöhnlichem montagsblues und nur geringem liebeskummer, den ich testweise zu beleben versuche, so wie man vielleicht auf eine brandblase drückt. unten auf der straße gehen die leute wie auf der karikatur eines trüben herbstmorgens. eine hundeleine. ein kind. eine tragetasche. daheim am schreibtisch lauter erfreuliche nachrichten im postfach. nee, sorry, das ist mir jetzt zu dissonant hier.] [am abend unverhofft noch eine – ich vermeide zu sagen: schlechte; sage lieber: mich sofort erschreckende – nachricht. die pferdefreundin schreibt aus dem krankenhaus. kurz, sachlich, nüchtern. die kleine komme zu früh. ich schreibe ihr nicht, wie nervös ich bin.] [und immer wieder, jeden tag, der turm.] ... Comment |
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