zer o_c omments |
der vollständigkeit halber noch dies über den montagabend: am südwestende des central park treffen mit a. und s. gemeinsam zum riverside-park an der upper west-side. dort am «boat basin café» versucht, ein bier zu bekommen und celebrities zu spotten. das bier kam im plastic-becher, statt celebs an der hudson-promenade nur jogger. überhaupt scheinen alle extrem fit zu sein in dieser stadt, jedes zweite schaufenster ein beleuchtetes gym. umher wird es dunkel. am tisch sind wir höflich. eine ratte huscht lautlos richtung küche. das bier ist leer und die harmlosen themen sind erschöpft. aufbruch richtung times square. dort angekommen, kann ich mich mit niemandem mehr unterhalten. gedacht, ich wisse was mich erwartet. gedacht, kitsch, licht und farben könnten mich nicht mehr beeindrucken, aber das hier ist dann doch ganz anders. das 3cl sixpoint auf nüchternen magen vermag das allein nicht zu erklären. mit dem gläsernen lift fahren wir hoch ins «the view». so ungefähr muss sich las vegas anfühlen. mike weist uns devot einen tisch zu und achtet genauestens darauf, dass unsere gläser stets gefüllt sind; schließlich wollen noch andere die aussicht aus «new york's only revolving rooftop restaurant» genießen. bei 16 dollar für einen laphroaig bleiben wir aber nur für die ersten 360°. ... Link (0 Kommentare) ... Comment montagnachmittag. der bus gleitet durch die fifth avenue, die aorta der stadt. erstaunlich, wie flüssig hier zwischen den hochhäuserschluchten der verkehr funktioniert. vermutlich liegt es daran, dass in manhattan ohnehin fast nur taxis unterwegs sind, und zwar pausenlos; taxistände gibt es offenbar nicht. ist kein fahrgast an bord, lässt sich das taxi im aufwind treiben, widerstandslos, ohne unmittelbares ziel, aber aufmerksam ausschau haltend nach der nächsten tour. von der fifth avenue aus teilen sich die straßen der city in east und west, sie ist der nullmeridian des manhattan grid. der m5 fährt die fifth av. hoch, bis zum central park, und dann auf der 6th av. zurück. gut geeignet für eine stadtrundfahrt per öffentlichem nahverkehr. r. und ich sind jedoch verabredet. am park steigen wir aus. die luft in der teuersten wohngegend der welt riecht intensiv nach urin. das liegt an den pferdekutschen, die hier fußlahmen und romantisch veranlagten touristen angeboten werden (eine stunde durch den park: 40$). ... Link (0 Kommentare) ... Comment ... Link (1 Kommentar) ... Comment |
Youre not logged in Login
|