zer o_c omments
Samstag, 9. März 2013 in welt

s. sagt, ihr fehle es an schlaf. es gebe einfach nicht genug davon. sie sagt das völlig ausgeruht, etwas benommen höchstens, so als hätte sie den vormittag damit verbracht, auf snooze zu drücken und weiter zu dösen, sich weg zu dämmern in eine ambige welt aus bewusstlosigkeit und totaler präsenz. sie sagt, die besten träume seien die kurz vor dem erwachen. «sich der handlung überlassen zu dürfen. ganz protagonistin zu sein, nicht autorin». ich bemerke einen moralischen impuls in mir aufsteigen. das wort «verantwortung» in gestalt eines erhobenen zeigefingers. make it a good story, denke ich und will gerade widersprechen, als sie mich an die ähnlichkeit der worte wachwelt und wachswelt erinnert. ich prüfe einzeln die beweglichkeit meiner finger.

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