zer o_c omments
Freitag, 18. November 2011 in nyc

montagnachmittag. der bus gleitet durch die fifth avenue, die aorta der stadt. erstaunlich, wie flüssig hier zwischen den hochhäuserschluchten der verkehr funktioniert. vermutlich liegt es daran, dass in manhattan ohnehin fast nur taxis unterwegs sind, und zwar pausenlos; taxistände gibt es offenbar nicht. ist kein fahrgast an bord, lässt sich das taxi im aufwind treiben, widerstandslos, ohne unmittelbares ziel, aber aufmerksam ausschau haltend nach der nächsten tour. von der fifth avenue aus teilen sich die straßen der city in east und west, sie ist der nullmeridian des manhattan grid. der m5 fährt die fifth av. hoch, bis zum central park, und dann auf der 6th av. zurück. gut geeignet für eine stadtrundfahrt per öffentlichem nahverkehr. r. und ich sind jedoch verabredet. am park steigen wir aus. die luft in der teuersten wohngegend der welt riecht intensiv nach urin. das liegt an den pferdekutschen, die hier fußlahmen und romantisch veranlagten touristen angeboten werden (eine stunde durch den park: 40$).

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