zer o_c omments

boston

ich habe wenig erinnerungen an boston, außer dass wir viel zu viel geld für taxis ausgegeben haben, um nach der sperrstunde, die praktisch noch mitten am tag beginnt, eine afterhour-option zu finden. abgesehen von einem hellblonden, parfümierten bodybuilder auf ecstasy («i don't care if you guys are dating»), waren alle bostonians schrecklich zugeknöpft. selbst für norddeutsche verhältnisse.
mir war bis zum schluss nicht klar, ob der inhalt seiner bonbondose ihn so touchy gemacht hatte, oder ob er die beiden europäischen jungs gern zu einem interracial threesome mitgenommen hätte. either way, am ende konnte ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass wir ständig an der schwelle zu einem linkischen missverständnis laborierten. die formel, mit der er sich verabschiedete (irgendwas mit «i gotta check out some pussy»), schien allzu ostentativ.

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